Gestaltung
Der Entwurf dieses Tuchs entstand 1953, als erste Arbeit unserer damals neu eingerichteten Musterweberei. Erhalten im Archiv, ohne Angabe der Autorin. Ursprünglich von Hand gewebt, heute mechanisch, und in 4 typischen Farben der 50-er Jahre gehalten, etablierte sich das Tuch schnell zum eleganten Klassiker aus «Bauma». In all den 70 Jahren unangetastet und bewährt, blieb die klassische Stickborde, welche heute noch zu Kreuzstichmustern oder Monogrammen animiert. Ganz wie früher und heute doch fast wieder neu!
Gewebegestaltung: Archiv GHHZO
Redesign: Sonja Hüppi
Verarbeitung
Gewebe in Waffelbindung, mech. gewebt (A), aus einem Zettel (Längsgarne) in feinster, gekämmter Zwirn-Baumwolle, naturbelassen. Schuss (Quergarne) ebenfalls in Baumwolle, gefärbt. Die spezielle, 3-dimensionale Struktur des Gewebes, mit erhöhtem Oberflächenanteil, macht es besonders saugfähig und gleichzeitig schnell trocknend.
Konfektion mit allseitigen Saum und textiler Aufhängung in Microsilk, oben. Stickborde in Aida-Bindung, mit 55 mm Höhe, zum Besticken.
Konfektion in Bauma (ZH), teilweise in regionaler Heimarbeit oder mit Einbezug integrativer Arbeitsprojekte. Massdifferenzen von +/– 3% sowie leichte Farbabweichungen aus getrennten Garn-Chargen sind produktionsbedingt gegeben und stellen keinen Mangel dar.
Pflege
- Ein anfänglich leichtes Einlaufen ist normal. Das Gewebe wurde „stuhlroh“ verarbeitet und muss noch seine Form finden. Waffelgewebe ziehen sich naturgemäss zusammen, um ihre vorteilhaften Eigenschaften zu erreichen.
- Bügeln mit guter Hitze, leicht feucht oder mit Dampf.