Gestaltung
Einige Stoffballen, mit grünem Mustern, blieben in den Regalen bei Sänger-Leinen in Langnau i.E. (BE) zurück. Die anderen Farben der Serie, längst ausverkauft. Doch dieses wunderbar frische Grün, war dem damaligen Zeitgeist wohl zu viel. Wir fanden die Ballen 2016, als wir die Firma übernahmen und das Lager bzw. all die Trouvallien darin, nach Bauma überführten.
Dieser Stoff, vor über 30 Jahren im Emmental gewebt, dreht in bester handwerklicher Manier, die Zeit zurück. Er vereint funktional alles, was ein gutes Geschirrtuch ausmacht. Darüber hinaus bringt er eine moderne Leichtigkeit mit sich, die uns an frische, würzige Kräuter erinnert. Wie „Dill“ & „Kresse“.
Gewebegestaltung: Werkdesign
Produktgestaltung: Sandra Siepmann
Verarbeitung
Gewebe in einer luftig, leichten Leinwandbindung, aus einem Zettel (Längsgarne) in feinster, gezwirnter Baumwolle und dem Schuss (Quergarne) in reinem Leinen.
Konfektion, seitlich mit originaler Webkante. Oben und unten gesäumt. Aufhängung in Microsilk, oben.
Konfektioniert in Bauma (ZH), teilweise in regionaler Heimarbeit oder mit Einbezug integrativer Arbeitsprojekte. Massdifferenzen von +/– 3% sowie leichte Farbabweichungen aus getrennten Garn-Chargen sind produktionsbedingt gegeben und stellen keinen Mangel dar.
Pflege
- Vor dem ersten Waschen das Tuch über Nacht in Essigwasser (50% Weisswein-Essig, 50% Wasser) einlegen! Das hält die Farben schön und lässt das Leinen quellen. Denn gut gewässert, wird das Leinen noch sauberer.
- Ein anfänglich leichtes Einlaufen ist normal. Das Gewebe wurde „stuhlroh“ verarbeitet und muss noch seine Form finden.
- Bügeln mit guter Hitze, leicht feucht oder mit Dampf.